Nun kennt Ihr schon fünf der zehn Finalisten. Heute erfahrt Ihr, mit welchen Innovationen die übrigen Finalisten antreten. Dieses Mal hat die Jury auch einen Blick auf die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt geworfen. Überzeugt haben Ideen, die im Unternehmen Prozesse vereinfachen, revolutionieren und effizienter gestalten. Verschafft Euch selbst einen Eindruck und lest die fünf kurzen Beschreibungen.
Ein kleiner charmanter Helfer unterstützt im Alltag
Der Seniorenförderclub Berlin e.V. setzt auf innovative Unterstützung. In ihrem Pflegeheim nutzen sie Roboter, die nicht nur den Pflegekräften unter die Arme greifen, sondern auch unter den SenioreInnen Spaß und Freude verbreiten. Mit Sensoren am Kopf und auf den Händen können sie hören und sprechen, sowie sich Dialoge merken und wiedergeben.
Anders als in vielen Sci-Fi-Filmen erkennen diese Roboter Emotionen von Menschen und gehen auf diese ein. Sie spüren auch menschliche Regungen wie Mitgefühl und Anteilnahme.
Die mechanischen Helfer werden hier in Deutschland hergestellt und programmiert. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass der kleine Helfer immer auf dem neusten Stand ist. Dass der Roboter ein wahres Genie ist, beweist auch sein Sprachentalent: Er spricht 21 Sprachen.
Insbesondere im Hinblick auf inklusives Wohnen, Integration und MieterInnen, die auch im hohen Alter unabhängig bleiben wollen, ist unsere Sparringspartnerin schon neugierig, wie sie gemeinsam mit dem Seniorenförderclub und ihrem Avatar Roboter Willi das Potential in der Startup Week entfalten können.
Tests schützen vor Mißerfolg
Candylabs unterstützt seine Kunden durch datenbasierte Sicherheit bei schwierigen Produkt-Entscheidungen. Das Frankfurter Startup bietet mit Horizon ein Tool für Customer Demand Testing an. Sie testen die Nachfrage nach Produktideen durch Landingpages, bevor der erste Prototyp gebaut wird. So bekommt der Kunden reale Marktdaten und die Information, ob für ein Produkt überhaupt ausreichend Nachfrage besteht. Der Kunde kann dann für sich entscheiden, ob sich die Investition in eine Entwicklung überhaupt lohnt. Candylabs nennt das auch „Sweet Spot of Innovation“. Sie testen das Nutzerbedürfnis, die technologische Machbarkeit des Produkts und die Wirtschaftlichkeit, bevor der Kunde, im schlimmsten Fall, Geld in etwas Erfolgloses investiert. Im Anschluss führen sie eine Validierung durch. Das bedeutet, dass sie die Rückmeldungen von potentiellen Kunden in die Produktentwicklung einbeziehen.
Bei vielen Initiativen, die unsere KollegInnen der Projektstadt verantworten, geht es um Bürgerbeteiligung. Wie also direktes Feedback von Bürgerinnen und Bürgern in die künftige Entwicklung ihrer Stadt einbezogen werden kann, wird Candylabs in der Startup Week mit unserem Sparringspartner erarbeiten.
Ernste Spiele sind doch alles andere als ernst
Fabula Games hat es geschafft, Arbeit und Spaß zu kombinieren. Dabei liegt der Fokus auf die spielerische Sensibilisierung für wichtige Themen im Arbeitsalltag. Statt durch monotone Fortbildungen, Druck oder Versagensangst vermitteln die Macher von „Serious Games“ spielerisch Wissen. Dabei bleiben die TeilnehmerInnen an wichtigen Themen dran und haben dabei auch noch sehr viel Spaß. Voraussetzung dafür ist, dass das Spiel gut entwickelt ist und die Spielenden weder über- noch unterfordert sind. Ihr neu erworbenes Wissen können sie spielerisch unter Beweis zu stellen.
Serious Games ist die ideale Möglichkeit, komplexe Infos spielerisch und nachhaltig zu im Gedächtnis zu behalten, sowie die Gemeinschaft zu stärken. Auch die Wissenschaft gibt diesem Konzept ihr Go, denn Fabula hat schon mehrfach bewiesen, dass man mit Freude und Spaß besser lernt als ohne. Auch von uns gibt es für diese Idee einen Daumen hoch! Schon jetzt haben wir viele Ideen im Sinn, wie unsere Mitarbeiter spielerisch lernen. Bleibt also am Ball, wenn Ihr wissen wollt, was das Ergebnis der Startup Week sein wird.
Finden ohne zu suchen – Familienfreundlichkeit als Standortfaktor
Das lange und ermüdende Suchen hat endlich ein Ende. Statt sich den ganzen Tag durch Suchmaschinen zu quälen, um ansprechende Angebote für Kinder zu finden, braucht es nur noch einen Klick. FAMIGO erfasst alle Familienangebote und stellt sie zentral zur Verfügung. Alexander Feldberger gründete im April 2018 die Firma und schon im Juni des Jahres wurde er Sieger des Ideenwettbewerbs „Tourismus Digital“.
Auf einer Plattform legen Eltern ein Profil an. Dabei tragen sie das Alter und die Interessen ihres Kindes ein. Anschließend stellt FAMIGO alle relevanten Infos zusammen, wie z. B. Spielplätze, Kitas, Vereine und, und, und. So kann FAMIGO Eltern auch zeigen, welche Attraktionen es in nächster Nähe für Kinder gibt. Damit geben sie regionalen Angeboten für Kinder mehr Aufmerksamkeit. Das ganze Prozedere ist natürlich datenschutzkonform und neutral.
FAMIGO bietet einen tollen Service für Familien mit jungen Kindern in unseren Quartieren. Unsere Sparringspartnerin wird sich während der Startup Week zu neuen Anwendungen inspirieren lassen.
Wissen weitergeben war noch nie so einfach
2017 gründeten Maximilian Zeyda und Edwin Sauer zesavi. Heute blickt das Startup auf 33 erfolgreiche Teamprojekte in sieben Unternehmen mit über 300 NutzerInnen zurück. Für ihre Kunden sichert zesavi Wissen und bereitet es so auf, dass es effizient weitergegeben werden kann. Über Videotutorials stellt zesavi beispielsweise den Onboarding-Prozess verständlich dar. So geben Unternehmen Wissen einfach an neue MitarbeiterInnen weiter. Solche und andere Prozesse wiederholen sich in Unternehmen mehrfach. Gerade in solchen Fällen zahlt sich eine einheitliche und skalierbare Wissensvermittlung aus. Auch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt kann von dieser Idee profitieren. In der NHW gibt es eine Menge Know-How, das gerne sichtbar und an neue KollegInnen weitergegeben werden möchte. Wie? Das erarbeiten zesavi und unser Sparringspartnerwährend der Startup Week.
Wir halten Euch mit Details zu unserer Startup Week auf dem Laufenden. Merkt Euch schon jetzt den finals Tag (24. September) im Kalender vor und das Hashtag #StartupWeek20. Auf Twitter, Instagram und bei LinkedIn werdet Ihr dazu dann Neuigkeiten finden!